Trotz und Wut bei Kindern richtig begegnen

Kinder Trotz und WutWie lange dauert die Trotz- und Wutphase meines Kindes? Das dürfte eine der am häufigsten gestellten Fragen sein, die Eltern an uns richten. In unserem Lucky-Kids-Ratgeber finden Sie Antworten auf die häufigsten Fragen von Eltern. Dabei gibt es keine Tabus, es gibt aber auch keine Blaupausen, da Kinder und Eltern stets individuelle Lösungen finden müssen. Auf diesem Weg zur Lösung begleiten wir von LuckyKids.de euch sehr gerne. Die Wut- und Trotzphase des Kleinkindes beginnt meistens mit drei Jahren. Die gute Nachricht ist, dass das eben nur eine Phase ist und diese wieder vorbeigeht. Sie gehört zur Entwicklung Ihres Kindes dazu. Es gilt einzig und allein diese so gut wie möglich zu meisten.

Autonomie und Umgang mit verschiedenen Gefühlen bei Kleinkindern

Natürlich haben auch Ihre Kinder Gefühle. Sie können sich gar nicht vorstellen, wie so ein kindlichen Gefühlskarussell sich jeden Tag dreht. Kinder haben noch viel intensivere Gefühle als Erwachsene. Diese sollten nicht ignoriert, aber auch nicht überbewertet werden. Wird bei jedem Wutausbruch sofort nachgegeben, wird sich das Kind auch weiter so verhalten. Es lernt dann, dass diese Art zu einer Belohnung führt. In diesen Fällen verläuft die Entwicklung nicht optimal und es kommt im späteren Leben häufig zu gewaltigen Problemen. Andererseits sollte das Kind lieber bei einem Tränenausbruch oder Wutanfall in den Arm genommen werden, wenn es dies möchte. Die Kinder müssen lernen, mit ihren Gefühlen „gesund“ und „richtig“ umzugehen. Das heißt, Enttäuschungen und negative Erlebnisse gehören zum Leben dazu. Sie als Eltern können Ihr Kind nicht dauerhaft davor schützen. Auf ein Tief folgt aber eigentlich immer auch ein Hoch. Haustiere sind gute „Lehrmeister“ für Gefühle. Sie begleiten das Kind bis in die Grundschule und weiter. Hund und Katze stärken das Selbstbewusstsein der Kinder, sie hören zu, spenden im rechten Moment auch Nähe. Sie werden häufig zum Seelenvertrauten für Kinder und ihre Emotionen.

Die Eltern-Fragen 2022 - Was müssen Sie als Eltern dieses Jahr wissen?

Wir von LuckyKids.de bekommen täglich eine Menge Fragen zu Kindern, zum Elternsein und zu alle den wichtigen Dingen des Aufwachsens gestellt. In unserem Lucky-Kids-Ratgeber finden Sie deshalb Antworten auf die häufigsten Fragen, die uns von Eltern erreichen. Dabei gibt es thematisch keine Tabus, es gibt aber auch keine idealen Lösungen, die bei allen Kindern funktionieren. Kinder und Eltern sind stets verschieden und müssen deshalb stets individuelle Lösungen finden. Wir Sie auf diesem Weg zur Lösung gerne mit unseren Tipps und Erfahrungen.

Dürfen Kinder überhaupt im Elternbett schlafen und wie lange? Das fragen sich Eltern häufig schon vor der Geburt. Mit Beistellbettchen, Einschlafmusik, sanftem Wiegen und viel Geduld klappt es dennoch ganz schnell mit dem Schlafen im eigenen Bettchen.

Wie lange darf mein Kleinkind fernsehen? Wie lange darf mein Schulkind das Tablet nutzen? Gibt es gute und schlechte Medien? Da Medien aus unserer heutigen Welt nicht mehr wegzudenken sind, müssen Eltern den Medienkonsum ihrer Kinder mit viel Feingefühl steuern. Gute Medien wie Bücher oder Hörspiele sollten nie tabu sein.

Das Töpfchentraining oder Trockenwerden ist wohl eine der ersten aktiven Herausforderungen für kleine Kinder. Diese Phase, die ein gewisses Selbstbewusstsein und einer Menge Motivation bedarf enthält Erfolge, aber auch Rückschläge. Mit Geduld kommen Sie zusammen mit Ihrem Kind ans Ziel.

Die Trotz- und Wutphase von Kindern bringt viele Eltern an den Rand ihrer Leistungsfähigkeit. Es gibt jedoch einige Tricks, mit denen Sie diese Grenze gar nicht erst erreichen müssen. Konsequenz, aber auch eine ordentliche Portion Liebe und Empathie bringen Sie in der Trotz- und Wutphase nicht aus dem Konzept und helfen so auch Ihrem Kind in dieser Zeit.

Hochbegabung, Sensibilität und in seiner extremen Auswirkung auch Autismus können im Zusammenhang stehen. Eltern hochbegabter Kinder haben es oft nicht leicht. Ähnlich geht es hochbegabten oder sensiblen Kindern. Mit Hilfe von Schule, von Psychologen und mit positivem Vorleben können Sie als Eltern von hochbegabten Kindern trotzdem ihrem Nachwuchs trotzdem einen geordneten Lebensweg ebenen.

Unser Tipp: Im richtigen Moment die Ruhe bewahren

Wut und Trotz bei KindernDas klingt einfach, ist es aber sicher nicht. Wenn Sie aber selber merken, dass es funktioniert, sind Sie beim nächsten Mal schon viel entspannter. Wer kennt es nicht? Das Kleinkind wirft sich vor der Kasse im Supermarkt auf den Boden. Es strampelt und schreit, weil es nicht das bekommt, was es will. Jetzt gilt es: Ruhig bleiben, Arme verschränken, einmal durchatmen und warten bis das Kind von selbst aufhört. Das dauert oft nicht lange. Dabei ist es egal, ob die anderen Leute schauen. Auch Ihr Kind muss die Erfahrung machen, ob ein solches Verhalten funktioniert oder nicht. Wichtig ist, dass Sie Ihr Kind danach weiter herzlich behandelt und es vielleicht sogar kurz in den Arm nehmen und auf ein anderes Thema umschwenken. Geben Sie aber nach und kaufen sofort, was Ihr Kind möchte, wird es immer so sein. Kinder müssen Grenzen akzeptieren lernen. Auch das ist Teil ihres noch jungen Lebens, aber eine wichtige Erfahrung für später. Das funktioniert auch zu Hause. Wenn Ihr Kind zu schreien oder aus Trotz zu weinen beginnt, gehen sie nicht auf den Trotz, aber dennoch positiv auf Ihr Kind ein. Ohne die erwartete Reaktion macht das Ganze keinen Spaß. Wichtig ist es, größere Probleme, nachdem sich Ihr Kind beruhigt hat, offen und empathisch anzusprechen. Sie können auch Lösungsvorschläge machen oder Fragen zur vorherigen Situation stellen, um sie aufzulösen. Mit diesen Tipps und Ihrer Ruhe wird die Trotz- und Wutphase Ihres Kindes auch nur eine von vielen Phasen in der spannendsten Zeit Ihres Lebens bleiben.