Trockenwerden von Kleinkindern und der beste Weg dort hin

Kind auf TöpfchenTöpfchentraining, Toilettentraining, Pippi-Übung: Es gibt zig verschiedene Begriffe für das eine große Ziel aller Eltern. Die Kinder sollen große Teile des Alltags ohne Windel bestehen können. Das Trockenwerden von Kindern ist deshalb eine der häufigsten Fragen, die wir von Eltern gestellt bekommen. In unserem Lucky-Kids-Ratgeber finden Sie Antworten auf die häufigsten Fragen, die uns Eltern stellen. Dabei gibt es keine Tabus, es gibt aber auch keine Blaupausen, da Kinder und Eltern stets individuelle Lösungen finden müssen. Auf diesem Weg zur Lösung begleiten wir von LuckyKids.de euch sehr gerne.

Das Trockenwerden und endlich windelfrei sein stellt einen wichtigen Abschnitt in der Entwicklung aller Kinder dar. Es gilt fast immer als der Übergang vom Baby zum Kleinkind. Am besten funktioniert das Trockenwerden immer, wenn das Selbstbewusstsein des Kindes in Maßen gestärkt wird.

Windelfrei: Ein langer Weg zum Erfolg

Zwischen Selbstbewusstsein und Selbstüberschätzung liegt ein sehr großer Bereich. Das sollten Sie immer bedenken. Die Aussage „Ich kann das schon“ betrifft immer kleine Schritte. Das beginnt bei den Windeln und reicht bis hin zum Herd aufdrehen oder Roller fahren. Jedes Kind ist anders und es benötigt Zeit, um den Windeln, die zur Gewohnheit geworden sind, „zu entwachsen“. Der natürliche Weg ist es, das Kind zwischen ein und zwei Jahren an das Töpfchen oder den Kindertoilettensitz zu gewöhnen. Das ist nicht immer einfach und zunächst auch ungewohnt für Ihr Kleinkind. Wenn Sie merken, das Kind „drückt“, ist es an der Zeit, es auf das Töpfchen zu setzen. So stellt sich schnell Routine ein. Sie können das Kind auch immer mit auf das Töpfchen setzen, wenn Sie selber auf die Toilette gehen. In der Nacht sollte die Windel natürlich so lange getragen werden, bis es auch am Tag längere Zeit ohne funktioniert. Ein gutes Argument, das fast alle Kinder lieben: „Du bist jetzt schon groß und darfst alleine im Zimmer schlafen oder kannst das Erwachsenenklo verwenden.“ Die Kinder fühlen sich erwachsener und machen dann bereitwilliger mit. Gibt es schon Geschwisterkinder, funktioniert das Töpfchentraining schneller, da Ihr Kind dann bereits Vorbilder hat und dazugehören will. „Das machen doch nur Babys“ – ist ein natürlicher Motor oder Antrieb für die Kinder, der die Entwicklung fördert.

Die Eltern-Fragen 2022 - Was müssen Sie als Eltern dieses Jahr wissen?

Wir von LuckyKids.de bekommen täglich eine Menge Fragen zu Kindern, zum Elternsein und zu alle den wichtigen Dingen des Aufwachsens gestellt. In unserem Lucky-Kids-Ratgeber finden Sie deshalb Antworten auf die häufigsten Fragen, die uns von Eltern erreichen. Dabei gibt es thematisch keine Tabus, es gibt aber auch keine idealen Lösungen, die bei allen Kindern funktionieren. Kinder und Eltern sind stets verschieden und müssen deshalb stets individuelle Lösungen finden. Wir Sie auf diesem Weg zur Lösung gerne mit unseren Tipps und Erfahrungen.

Dürfen Kinder überhaupt im Elternbett schlafen und wie lange? Das fragen sich Eltern häufig schon vor der Geburt. Mit Beistellbettchen, Einschlafmusik, sanftem Wiegen und viel Geduld klappt es dennoch ganz schnell mit dem Schlafen im eigenen Bettchen.

Wie lange darf mein Kleinkind fernsehen? Wie lange darf mein Schulkind das Tablet nutzen? Gibt es gute und schlechte Medien? Da Medien aus unserer heutigen Welt nicht mehr wegzudenken sind, müssen Eltern den Medienkonsum ihrer Kinder mit viel Feingefühl steuern. Gute Medien wie Bücher oder Hörspiele sollten nie tabu sein.

Das Töpfchentraining oder Trockenwerden ist wohl eine der ersten aktiven Herausforderungen für kleine Kinder. Diese Phase, die ein gewisses Selbstbewusstsein und einer Menge Motivation bedarf enthält Erfolge, aber auch Rückschläge. Mit Geduld kommen Sie zusammen mit Ihrem Kind ans Ziel.

Die Trotz- und Wutphase von Kindern bringt viele Eltern an den Rand ihrer Leistungsfähigkeit. Es gibt jedoch einige Tricks, mit denen Sie diese Grenze gar nicht erst erreichen müssen. Konsequenz, aber auch eine ordentliche Portion Liebe und Empathie bringen Sie in der Trotz- und Wutphase nicht aus dem Konzept und helfen so auch Ihrem Kind in dieser Zeit.

Hochbegabung, Sensibilität und in seiner extremen Auswirkung auch Autismus können im Zusammenhang stehen. Eltern hochbegabter Kinder haben es oft nicht leicht. Ähnlich geht es hochbegabten oder sensiblen Kindern. Mit Hilfe von Schule, von Psychologen und mit positivem Vorleben können Sie als Eltern von hochbegabten Kindern trotzdem ihrem Nachwuchs trotzdem einen geordneten Lebensweg ebenen.

Einnässen aus Protest sensibel begegnen

Kind nach ToiletteBei manchen geht es schneller, bei manchen langsamer. Drängen Sie Ihr Kind auf keinen Fall. Denn dann kommt es zum Protesteinnässen. In der Regel sind Kinder mit ca. zwei Jahren tagsüber trocken. Bei Jungs dauert es sehr häufig länger. Wenn das Kind bis zum vierten Lebensjahr noch immer nicht trocken ist, sollten Sie Ihren Kinderarzt befragen. Auch anatomische Ursachen sind möglich. Es gibt Empfehlungen, die besagen, dass es bis fünf Jahre dauern kann, bis Kinder trocken sind. Das ist aus unserer Sicht aber eindeutig zu lange. Erstens bekommen Sie fast keine Windeln mehr für dieses Alter (was auch schon ein Hinweis ist) und zweitens hat sich das Kind dann bereits so daran gewöhnt, dass das Einnässen unter Umständen eher Protest als natürlich ist. Natürlich passiert hier und da noch ein kleines Malheur. Das ist aber nicht schlimm, sollte nicht überbewertet und erst recht nicht bestraft werden.

Fazit: Erfolgserlebnisse stärken das Selbstvertrauen Ihres Kindes

Kind ohne WindelIm Kita-Alter sollten Ihre Kinder in jedem Fall tagsüber trocken sein. Wird ein neues Baby in Ihre Familie geboren, kann es zu Protestaktionen wie neuerlichem Einnässen kommen. Da hilft meistens, diese Aktion weniger beachten und dafür das Kind in Babyaktivitäten wie Windeln wechseln oder Fläschchen geben miteinbeziehen. Strafe verschärft den Protest im Regelfall. Ihr Kind ist jetzt schon groß und darf bestimmte Dinge tun wie in der Küche mithelfen oder dem Baby etwas bringen. Das ist für die Kinder keine „Arbeit“, sondern eine Belohnung. Es gibt ihnen das Gefühl, zur Gemeinschaft der Erwachsenen dazuzugehören. Die Mithilfe beim Baby oder auch im Haushalt zeigt den Kindern, wozu jetzt schon fähig sind und dass sie einen Schritt auf der Leiter zum Erwachsenwerden geschafft haben. Dazu gehört dann auch wie selbstverständlich, alleine die Toilette zu benutzen.