Kindersingen – Musikalische Früherziehung für Ihre Kinder

Kurse für Kinder müssen nicht immer sportlicher Natur sein, denn es gibt auch andere Bereiche, in denen es sinnvoll ist, Kinder schon früh zu fördern. Einer dieser Bereiche ist die Musik. Denn wenn Ihr Kind gerne singt, kann der Kinderchor ein tolles Hobby werden, in dem das Singen geübt werden kann. Ebenso lernen Kinder schneller ein neues Instrument als die meisten Erwachsenen, sodass es sich auch lohnt das Kind in einer Musikschule anzumelden, um Instrumente wie die Flöte, das Klavier oder sogar das Spielen der Geige zu erlernen. Bei jungen Kindern bietet sich meistens die musikalische Früherziehung beziehungsweise Kindersingen an. Dort lernen Ihre Kinder spielerisch Dinge wie musikalisches Grundgefühl, Rhythmus, Takt und später auch die Tonleiter oder das Notenlesen. Das ist später vor allem auch für den Musikunterricht in der Schule von Vorteil.




Warum ist Kindersingen eine gute Wahl?

Ob im Kindergarten mit Freunden, wenn ein Lied im Radio läuft oder auch noch in der Grundschule, Kinder lieben Musik. Sie singen fast überall oder summen Melodien mit, sodass es leicht ist, ihnen Musik auch als Hobby schmackhaft zu machen. Ebenso ist Musikunterricht, anders als einige andere Kindergruppen, die früh beginnen, ein Hobby, das sogar bis zum Erwachsenenalter weitergeführt werden kann. Des Weiteren finden die meisten Musikkurse für Kinder in Gruppen statt, sodass Ihr Kind neue Kontakte knüpfen kann. Daraus entstehen schnell neue Freundschaften.

kindersingen gibt selbstvertrauenEbenso ist es erwiesen, dass gerade junge Kinder besonders schnell lernen können, ein Instrument zu spielen, sodass es sich lohnt ein solches Hobby früh zu beginnen. Gerade wenn Sie ein Kind haben, dass ein wenig schüchtern ist, kann die Musik auch eine gute Möglichkeit für Ihr Kind sein die eigene Schüchternheit zu überwinden, in dem es zum Beispiel an kleinen Konzerten teilnimmt. Diese werden von den meisten Musikschulen ausgerichtet und der Applaus der Zuschauer motiviert noch die meisten Kinder. Doch, auch wenn Sie merken, dass Ihr Kind einfach nur Spaß an Musik hat und vielleicht schon Spielzeuge in Trommeln umfunktioniert, ist Musikunterricht oder Kindersingen ein Hobby, dass Sie in Erwägung ziehen sollten.

Was für Formen von Kindersingen und Musikunterricht gibt es?

Zunächst gibt es die musikalische Früherziehung – im Volksmund Kindersingen. Diese ist für Kinder ab drei Jahren geeignet. Dabei kommen Gruppen von etwa zehn Kindern zusammen und eine Musiklehrerin, Erzieherin oder auch Studenten der Musik, treten als Gruppenleiter auf. Dabei werden die Kinder spielerisch an die Musik herangeführt und lernen dabei typischerweise das Glockenspiel als erstes Instrument. Das Notenlesen wird dabei oft erst ganz zum Ende der Früherziehung begonnen. Ein typischer Unterricht kann zum Beispiel aus gemeinsamem Singen bestehen, Spiele die das Tanzen und Singen verbinden beinhalten oder das Hören und Erraten verschiedener Instrumente einschließen.

Ihre Kinder lernen beim Kindersingen auch welches Instrument wie klingt, bekommen die einzelnen Instrumente gezeigt und dürfen sie natürlich ausprobieren. Die gesamte musikalische Früherziehung beginnt meist mit 3 oder 4 Jahren und endet, wenn das Kind in die Schule kommt. Manche Musikschulen fangen auch schon mit Krabbelkursen an, die sich an Kleinstkinder richten und auch diese schon möglichst früh an musikalische Aktivität gewöhnen. Andere Formen musikalischer Aktivitäten sind der Kinderchor oder die Musikschule, in der gezielt das Spielen von Instrumenten wie Gitarre, Klavier, Trompete, Flöte oder Geige gelehrt wird.

Muss sich das Kind auf ein Instrument festlegen?

musikalische früherziehung für instrumenteWenn Sie möchten, dass Ihr Kind ein Instrument lernt, sollten Sie damit rechnen, dass sich die Vorlieben für das Instrument im Laufe der Zeit ändern. Daher macht es mehr Sinn, wenn Sie die Instrumente zunächst ausleihen oder zunächst mit einem günstigen Instrument, wie der Blockflöte beginnen. Ebenso kann es sein, dass Ihr Kind im Laufe der Zeit noch ein zweites oder drittes Instrument erlernen möchte. Dies ist nicht ungewöhnlich und wird den Lernerfolg bei den anderen Instrumenten nicht verringern.

Sie sollten jedoch mit Blick auf die Schule eine Grenze bei zum Beispiel drei Instrumenten setzen. So wird dieses Hobby nicht zum Stress für Ihr Kind, da neben Schule und dem Musikunterricht kaum noch Freizeit übrigbleibt. Ebenso können Sie vorschlagen, dass erst Ihr Kind erst ein Instrument erlernt, ehe ein neues begonnen wird. So steigt der Ansporn für Ihr Kind, gute Leistungen zu erbringen noch einmal zusätzlich. Eine Orientierung im Kindersingen hilft aber eben auch, das „Herumprobieren“ mit Instrumenten zu verringern, weil im Rahmen solcher Kurse bewusst alles probiert werden kann. Dann fällt die finale Entscheidung für ein Instrument später auch einfacher.

Die Eltern-Fragen 2022 - Was müssen Sie als Eltern dieses Jahr wissen?

Wir von LuckyKids.de bekommen täglich eine Menge Fragen zu Kindern, zum Elternsein und zu alle den wichtigen Dingen des Aufwachsens gestellt. In unserem Lucky-Kids-Ratgeber finden Sie deshalb Antworten auf die häufigsten Fragen, die uns von Eltern erreichen. Dabei gibt es thematisch keine Tabus, es gibt aber auch keine idealen Lösungen, die bei allen Kindern funktionieren. Kinder und Eltern sind stets verschieden und müssen deshalb stets individuelle Lösungen finden. Wir Sie auf diesem Weg zur Lösung gerne mit unseren Tipps und Erfahrungen.

Dürfen Kinder überhaupt im Elternbett schlafen und wie lange? Das fragen sich Eltern häufig schon vor der Geburt. Mit Beistellbettchen, Einschlafmusik, sanftem Wiegen und viel Geduld klappt es dennoch ganz schnell mit dem Schlafen im eigenen Bettchen.

Wie lange darf mein Kleinkind fernsehen? Wie lange darf mein Schulkind das Tablet nutzen? Gibt es gute und schlechte Medien? Da Medien aus unserer heutigen Welt nicht mehr wegzudenken sind, müssen Eltern den Medienkonsum ihrer Kinder mit viel Feingefühl steuern. Gute Medien wie Bücher oder Hörspiele sollten nie tabu sein.

Das Töpfchentraining oder Trockenwerden ist wohl eine der ersten aktiven Herausforderungen für kleine Kinder. Diese Phase, die ein gewisses Selbstbewusstsein und einer Menge Motivation bedarf enthält Erfolge, aber auch Rückschläge. Mit Geduld kommen Sie zusammen mit Ihrem Kind ans Ziel.

Die Trotz- und Wutphase von Kindern bringt viele Eltern an den Rand ihrer Leistungsfähigkeit. Es gibt jedoch einige Tricks, mit denen Sie diese Grenze gar nicht erst erreichen müssen. Konsequenz, aber auch eine ordentliche Portion Liebe und Empathie bringen Sie in der Trotz- und Wutphase nicht aus dem Konzept und helfen so auch Ihrem Kind in dieser Zeit.

Hochbegabung, Sensibilität und in seiner extremen Auswirkung auch Autismus können im Zusammenhang stehen. Eltern hochbegabter Kinder haben es oft nicht leicht. Ähnlich geht es hochbegabten oder sensiblen Kindern. Mit Hilfe von Schule, von Psychologen und mit positivem Vorleben können Sie als Eltern von hochbegabten Kindern trotzdem ihrem Nachwuchs trotzdem einen geordneten Lebensweg ebenen.

Chor oder Gesangsunterricht nach dem Kindersingen?

Hier kommt es ganz auf Ihr Kind an, was seine Präferenzen sind. Doch gerade bei jungen Kindern ist der Kinderchor von Vereinen, der Kirche oder der Musikschule oft die bessere Wahl. Denn hier kann das Kind zunächst einmal einfach nur mit Spaß an der Sache mitsingen. Beim klassischen Gesangsunterricht wird mehr Wert auf die Stimmfarbe, Ausbildung der Stimme und das Treffen der Töne gelegt. Das kann gerade bei jungen Kindern oft den Spaß an der Sache nehmen. Daher lohnt es sich bis zum Schulalter eher einen Chor zu besuchen, wo dann der Grundstein für das richtige Singen gelegt wird. Ab einem Alter von etwa acht Jahren kann dann auch der klassische Gesangsunterricht, alleine oder in kleinen Gruppen dazu kommen.

Wer bietet Gesangsunterricht und musikalische Früherziehung für Kinder an?

Die musikalische Früherziehung wird in der Regel an Musikschulen, die es in fast jeder Stadt gibt, angeboten. Es gibt inzwischen jedoch auch einige Kindergärten, die diese mit ins Programm aufgenommen haben. So können Ihre Kinder daran an einigen Nachmittagen pro Woche teilnehmen. Soll es lieber ein Chor sein, so kann ein solcher im Rahmen von Vereinen gefunden werden. Ebenso gibt es freie Kinderchöre, die in vielen Städten vorhanden sind und auch die Kirche hat oft Chöre, in die Kinder ab etwa 5 Jahren aufgenommen werden.

Möchten Sie, dass Ihr Kind ein Instrument erlernt so kann dieser Unterricht ebenfalls an einer Musikschule genommen werden. Es gibt jedoch auch viele selbstständige Musiklehrer, die schon jungen Kindern das Spielen von Instrumenten beibringen. Diese werben meist im Internet oder über schwarze Bretter in Kindergärten und Schulen mit Ihren Diensten. In jedem Fall lohnt es sich für Sie, die Augen nach neuen Angeboten offen zu halten.

Welche Kosten entstehen für musikalische Früherziehung?

kindersingen und instrumente lernenDie Kosten sind je nach Art des musikalischen Hobbys sehr unterschiedlich. Die musikalische Früherziehung kann für einen monatlichen Betrag von 15 bis 50 Euro gemacht werden. Manche Musikschulen berechnen auch nur 40 bis 60 Euro pro Halbjahr. Dabei gibt es regionale Unterschiede. Bei Chören, die über einen Verein organisiert werden, fällt oft ein Jahresbeitrag zwischen 50 und 100 Euro an. Wenn Ihr Kind ein Instrument erlernen soll, so kann dies zwischen 10 und 40 Euro pro Stunde kosten. Dabei müssen auch noch die Anschaffungs- oder Leihkosten für das Instrument hinzugerechnet werden. Die musikalische Früherziehung im Kindergarten ist dagegen oft kostenfrei und auch der Kirchenchor kann oft ohne zusätzliche Kosten besucht werden, da dafür einfach Räumlichkeiten in der Kirche genutzt werden können. Die Teilnehmer und die Leitung findet auf freiwilliger Basis statt.

Kinder suchen oft nach neuen Wegen, um sich auszudrücken und meist geschieht dies über Hobbys. Die Musik kann dabei ein guter Weg sein, genau dies zu erlangen. Wenn Sie also merken, dass Ihr Kind Interesse an Musik und Instrumenten hat, so lohnt es sich, dieses Interesse zu fördern. Denn egal, ob sich daraus irgendwann mehr entwickelt oder ob die Musik ein Hobby bleibt, es immer sinnvoll und wichtig die Interessen Ihrer Kinder zu fördern. Daher sollten Sie nicht zögern und schauen, welche Art des Musikunterrichts für Ihr Kind am besten geeignet ist.