Babyschwimmen im natürlichen Element als erste Aktivität für Ihr Baby
Wasser ist ein Element das Kinder schon vor ihrer Geburt kennen, da Sie bereits im Mutterleib über neun Monate im Fruchtwasser waren. Wenn Sie also nach einer Aktivität suchen, die Sie mit Ihrem Baby schon in den ersten Monaten unternehmen können, so ist Babyschwimmen eine gute Möglichkeit, um einen Start in viele weitere Eltern-Kind-Aktivitäten zu finden. Zusätzlich gibt es viele weitere Vorteile, die für das Babyschwimmen sprechen. Sie können damit die Bindung zwischen Ihnen und Ihrem Baby deutlich stärken. Darüber hinaus helfen Sie Ihrem Kind dabei, seine Sinne zu schärfen, während Sie sich sogar mit anderen Eltern austauschen können.
Was wird beim Babyschwimmen gemacht?
Zunächst müssen wir festhalten, dass es sich beim Babyschwimmen natürlich nicht um einen Schwimmkurs für Ihr Kind (Kinderschwimmen) handelt. Es geht also weniger darum, dass Ihr Baby bereits zu einem sicheren Schwimmer wird. Der Kurs kann jedoch als Grundstein für einen späteren Schwimmunterricht genutzt werden. Vielmehr ist das Babyschwimmen dafür gedacht, eine enge Bindung zwischen Eltern und Kind zu schaffen oder zu verstärken.
Ebenso ist die Gewöhnung an den Aufenthalt im Wasser oft ein wichtiges Ziel. Denn auch wenn die Kinder es schon aus dem Mutterleib kennen, im Wasser zu sein, gibt es viele Babys die beim Baden oder beim Gang in den Pool mit Tränen reagieren. Beim Babyschwimmen lernen die Kinder, sich im Wasser sicher zu fühlen. So lernen Babys oft nach einigen Übungen, ohne Probleme an die Wasseroberfläche zu kommen. Dabei handelt es sich um die sogenannte Selbstrettung, eine Art Reflex den Babys im Wasser entwickeln können, aber als Kinder leider wieder verlieren.
Ab wann sollte ein Babyschwimmkurs belegt werden?
Sie müssen beim Babyschwimmen nicht befürchten, dass Ihr Kind alleine im Wasser ist. Sie als Eltern sind immer dabei und halten Ihr Kind in den Armen. Erst im Verlauf des Kurses, wenn die Kinder sich sicher fühlen, wird geübt einmal mit seinem Baby unter zu tauchen bis dieses alleine das Auftauchen üben kann, wobei Sie immer direkt dabei sind. Sie müssen dabei nicht besorgt sein, dass etwas passieren kann. Babys haben einen angeborenen Reflex, der Sie daran hindert Wasser zu verschlucken. Dieser wird bereits im Mutterleib immer wieder geübt und war vielleicht sogar für Sie als Mutter spürbar, wenn Ihr Baby im Mutterleib Schluckauf hatte.
Es gibt unterschiedliche Empfehlungen, wann der Kurs begonnen werden soll. Grundsätzlich ist es jedoch ratsam mindestens 3 bis 4 Monate nach der Geburt zu warten, ehe Sie zum Babyschwimmen gehen. Denn Ihr Baby muss zunächst ein gutes Immunsystem aufbauen. So ist es nicht ratsam, schon mit wenigen Wochen ein öffentliches Schwimmbad zu besuchen oder mit dem Baby in einen Pool zu gehen, der von vielen Menschen genutzt wird. Auch das Gewicht des Babys spielt eine Rolle, denn Kinderärzte und Hebammen empfehlen das Babyschwimmen erst dann zu beginnen, wenn das Kind mindestens 7 kg wiegt. Sie sollten jedoch auch nicht länger als 5 bis 6 Monate warten, um mit dem Babyschwimmen zu starten. Mit etwa 6 Monaten verlieren Babys den natürlichen Reflex kein Wasser einzuatmen, wenn dieser bis dahin nicht wieder trainiert wurde.
Wo werden Babyschwimmkurse angeboten und was kosten sie?
In jeder Stadt gibt es verschiedene Schwimmvereine, die meist im örtlichen Hallenbad ihre Kurse anbieten. Dabei ist in der Regel auch zumindest ein Verein, der Babyschwimmen anbietet. In vielen Städten bieten auch Krankenhäuser mit Entbindungsstation Babyschwimmkurse an. Manchmal ist sogar im Krankenhaus selber ein Schwimmbecken vorhanden, zum Beispiel für Physiotherapie, das genutzt wird. So lohnt es sich also immer, direkt nach der Entbindung im Krankenhaus zu fragen oder einmal die örtlichen Schwimmvereine anzurufen, wenn Sie sich beim Babyschwimmen anmelden möchten. Auch gibt es Physiotherapeuten, die die Kurse in öffentlichen Bädern anbieten. Recherchieren Sie dazu im Internet, in Ihrem Bekanntenkreis oder in Ihrer Tageszeitung.
Die Kosten für einen Babyschwimmkurs betragen etwa 75 bis 100 Euro, je nachdem, wo Sie am Kurs teilnehmen. Bevor Sie sich für einen Kurs entscheiden und diesen bezahlen, lohnt es sich jedoch Ihre Krankenkasse zu kontaktieren. Denn es gibt inzwischen einige Krankenkassen, die die Kosten für das Babyschwimmen übernehmen. Dabei kann es jedoch sein, dass nur Kurse von bestimmten Trägern übernommen werden. Deswegen sollten Sie immer zuerst Ihre Krankenkasse kontaktieren, da Ihnen diese im Fall einer Kostenübernahme auch gleich eine Liste mit allen Anbietern geben kann, bei denen das der Fall ist. Doch, auch wenn Ihre Krankenkasse keine Kosten übernimmt, lohnt es sich bei mehreren Trägern zu fragen. Zum einen unterscheidet sich der Ablauf des Kurses und zum anderen natürlich auch die Gebühren, die Sie zahlen.
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Was wird für das Babyschwimmen benötigt?
Neben der Schwimmkleidung, die Sie benötigen, sollten Sie für Ihr Kind Schwimmwindeln nutzen. Diese liegen an den Beinen eng an, sie dürfen jedoch nicht einschneiden. Gleiches gilt, wenn Sie trotzdem eine Badehose für Ihr Baby nutzen wollen. Denn so können Sie es vermeiden, dass ein großes Geschäft aus der Badehose oder Windel gespült wird und aus dem Pool gefischt werden muss. Ebenso sollten Sie eine reichhaltige und feuchtigkeitsspendende Lotion für Ihr Baby mitnehmen, mit der Sie es nach dem Babyschwimmen eincremen können. Das gechlorte Wasser kann die empfindliche Babyhaut ansonsten schnell austrocknen. Ansonsten benötigen Sie nur die normalen Dinge, wie Handtücher oder Badelatschen, die Sie auch beim Besuch im Schwimmbad mitnehmen würden.
Was spricht für oder gegen Babyschwimmen?
Es gibt nur wenige Gründe die dagegen sprechen, an einem Kurs teilzunehmen. Eher gibt es Gründe, aus denen der Kurs einmal nicht besucht werden kann. Sie können ihn aber meist anschließend wieder aufnehmen. Hat Ihr Baby zum Beispiel eine Ohrenentzündung, Durchfall oder Windelausschlag, sollten Sie warten, bis die Symptome abgeklungen sind, ehe Sie wieder zum Babyschwimmen gehen. Bei Erkrankungen wie Asthma, Herzfehlern oder Hauterkrankungen sollten Sie zunächst mit dem Kinderarzt Rücksprache halten, ob das Babyschwimmen dennoch möglich ist. In vielen Fällen wird es jedoch trotzdem empfohlen, sodass Sie unbesorgt mit Ihrem Baby an einem solchen Kurs teilnehmen können.
Schon Babys sollten mit dem Wasser vertraut sein und lernen sich über Wasser zu halten. Dies gibt auch Ihnen als Eltern mehr Sicherheit, wenn Sie zum Beispiel einen Pool haben oder im Urlaub gerne ans Wasser fahren. Doch vor allem der Spaß steht beim Babyschwimmen für Eltern und Kind im Vordergrund. Daher lohnt es sich, einen solchen Kurs zu besuchen, damit Sie Spaß und Nutzen miteinander verbinden können. Um möglicherweise Kosten sparen zu kennen, sollten Sie auch Ihre Krankenkasse nach einer möglichen Übernahme frage, ehe Sie sich mit Ihrem Kind beim Babyschwimmen in Ihrer Stadt anmelden. Auch wenn die Kasse die Kosten nicht übernimmt, besuchen Sie einen Schnupper-Kurs Babyschwimmen und Sie werden merken, dass die geringen Kosten den Ertrag deutlich übersteigen.