Medienkonsum: Sensibler Umgang wichtig bei Kindern
Da Kinder noch kein Richtig, Falsch oder Gefährlich kennen, liegt es in der Verantwortung der Eltern, ihnen dies rechtzeitig zu vermitteln. Das bedeutet auch eine alters- und kindgerechte Vermittlung. Eines der wichtigsten Fragen von Eltern ist der Umgang mit den Medien. Diese erreichen uns fast täglich. In unserem Lucky-Kids-Ratgeber finden Sie Antworten auf die häufigsten Fragen, die uns Eltern stellen. Dabei gibt es keine Tabus, es gibt aber auch keine Blaupausen, da Kinder und Eltern stets individuelle Lösungen finden müssen. Auf diesem Weg zur Lösung begleiten wir von LuckyKids.de euch sehr gerne.
Bilder sagen mehr als tausend Worte und sprechen vor allem Kinder an. Medien liefern viele nützliche Informationen, häufig auch als Geschichten oder Kinderfilme mit pädagogischem Mehrwert. Das fördert die Entwicklung der Kinder. Allerdings birgt der ungefilterte Konsum auch enorme Gefahren für die Kinder.
Wie können Sie als Eltern den Medienkonsum Ihrer Kinder sinnvoll lenken?
Mittlerweile stehen zahlreiche unterschiedliche Medien für verschiedene Altersklassen zur Wahl. Kann Ihr Kind noch nicht lesen, stehen Hörspiele oder Geschichten und Märchen als Hörspiel zur Verfügung. Kinder, denen die Eltern als sie Babys waren, Geschichten erzählt oder vorgelesen haben, entwickeln sich schneller als jene, die das nicht hatten. Das geht aus zahlreichen internationalen Studien hervor. TV-Kinderserien für Kita-Kinder oder Lern-Apps für Grundschulkinder stehen zudem wie Sand am Mehr zur Wahl. Kinderserien waren zu allen Zeiten beliebt, da es sich dabei häufig um Familiengeschichten, Abenteuer oder Tiergeschichten handelt. Also alles Themen, die Kinder sehr interessant finden.
Lern-Apps könnten auch als virtueller Nachhilfelehrer bezeichnet werden. Die Kinder müssen Aufgaben lösen, erhalten ein Feedback oder wie die Aufgaben richtig zu lösen sind. Hier ist allerdings Vorsicht geboten. Die Kinder sollten sich jedoch nicht zu sehr auf digitale Helfer verlassen. Apps, Computer und Co sollten nur als Hilfsmittel gesehen werden. Ihr Kind sollte darüber hinaus auch Freunde treffen, mit dem Ball oder Hund spielen können. Apps und Co sollten als Werkzeuge dienen, die das Leben erleichtern, aber nicht dominieren. Somit lernt Ihr Kind schon von klein auf den richtigen Umgang mit den digitalen Medien. Dadurch sorgen Sie dafür, dass Haltungsschäden, Entwicklungsstörungen und Augenprobleme erst gar nicht entstehen können.
Die Eltern-Fragen 2022 - Was müssen Sie als Eltern dieses Jahr wissen?
Wir von LuckyKids.de bekommen täglich eine Menge Fragen zu Kindern, zum Elternsein und zu alle den wichtigen Dingen des Aufwachsens gestellt. In unserem Lucky-Kids-Ratgeber finden Sie deshalb Antworten auf die häufigsten Fragen, die uns von Eltern erreichen. Dabei gibt es thematisch keine Tabus, es gibt aber auch keine idealen Lösungen, die bei allen Kindern funktionieren. Kinder und Eltern sind stets verschieden und müssen deshalb stets individuelle Lösungen finden. Wir Sie auf diesem Weg zur Lösung gerne mit unseren Tipps und Erfahrungen.
Dürfen Kinder überhaupt im Elternbett schlafen und wie lange? Das fragen sich Eltern häufig schon vor der Geburt. Mit Beistellbettchen, Einschlafmusik, sanftem Wiegen und viel Geduld klappt es dennoch ganz schnell mit dem Schlafen im eigenen Bettchen.
Wie lange darf mein Kleinkind fernsehen? Wie lange darf mein Schulkind das Tablet nutzen? Gibt es gute und schlechte Medien? Da Medien aus unserer heutigen Welt nicht mehr wegzudenken sind, müssen Eltern den Medienkonsum ihrer Kinder mit viel Feingefühl steuern. Gute Medien wie Bücher oder Hörspiele sollten nie tabu sein.
Das Töpfchentraining oder Trockenwerden ist wohl eine der ersten aktiven Herausforderungen für kleine Kinder. Diese Phase, die ein gewisses Selbstbewusstsein und einer Menge Motivation bedarf enthält Erfolge, aber auch Rückschläge. Mit Geduld kommen Sie zusammen mit Ihrem Kind ans Ziel.
Die Trotz- und Wutphase von Kindern bringt viele Eltern an den Rand ihrer Leistungsfähigkeit. Es gibt jedoch einige Tricks, mit denen Sie diese Grenze gar nicht erst erreichen müssen. Konsequenz, aber auch eine ordentliche Portion Liebe und Empathie bringen Sie in der Trotz- und Wutphase nicht aus dem Konzept und helfen so auch Ihrem Kind in dieser Zeit.
Hochbegabung, Sensibilität und in seiner extremen Auswirkung auch Autismus können im Zusammenhang stehen. Eltern hochbegabter Kinder haben es oft nicht leicht. Ähnlich geht es hochbegabten oder sensiblen Kindern. Mit Hilfe von Schule, von Psychologen und mit positivem Vorleben können Sie als Eltern von hochbegabten Kindern trotzdem ihrem Nachwuchs trotzdem einen geordneten Lebensweg ebenen.
Kurz und knapp: Wie viel Medienzeit in welchem Alter?
Kinder unter 2 Jahren sollten überhaupt nicht fernsehen oder digitale Medien konsumieren. Musik, dabei natürlich vor allem Kinderlieder wiederum helfen beim Erlernen von Sprachverständnis und Sprachbildung. Es ist für die gesunde Entwicklung eines Kindes sehr wichtig, die Welt zunächst selbst mit allen Sinnen zu erkunden. Das schult und schärft die Sinne und den Verstand. Ab dem dritten Lebensjahr ist die Entwicklung so weit vorangeschritten und gefestigt, dass die Kinder in Begleitung der Eltern und in Maßen Medien konsumieren können. „Gefestigt“ heißt, sie kennen den Unterschied zwischen „real“ und „Fiktion“ sowie „falsch“ und „richtig“. Da die Augen und die Körperhaltung durch den Konsum von Medien beeinflusst wird, ist es wichtig, dass sich die Kinder nicht überanstrengen bzw. ihren Körper durch Spiel und körperliche Aktivitäten trainieren und weiter entwickeln. Dreißig Minuten pro Tag Medienkonsum sind für Kinder zwischen 3 und 5 Jahren vollkommen ausreichend. Kinder zwischen 6 und 9 Jahren können eine Stunde täglich Medien konsumieren. Bei Kindern ab 10 Jahren können es auch 90 Minuten oder zwei Stunden sein, wenn ein gewisser Anteil pädagogischer Medien enthalten ist. Diese Richtwerte sollten sie in keinem Fall überschreiben. Wenn Sie als Eltern vorlesen und oder Schulkinder dann selber lesen zählt das in diesem Zusammenhang nicht als Mediennutzung. Beides kann man nie genug. Bei Schulkindern können Sie bei Hörbüchern durchaus auch mal die Augen zudrücken und Ihre Jüngsten so in Fantasiewelten abtauchen lassen.